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Ab wann gilt man als Taschensammler?

Luxustaschen Sammler

„Sag mal, wie viele Taschen hast du eigentlich?“ – viele Modefans werden Fragen wie diese kennen. Fest steht: Taschen sind schon lange nicht mehr nur „Mittel zum Zweck“, sondern vielmehr Accessoires, die unter anderem auch durch ihre Optik bestechen. 

Hin und wieder ist in diesem Zusammenhang auch von „Taschensammlern“ die Rede – also von Menschen, die ihrer Leidenschaft besonders intensiv nachgehen, indem sie sich viele verschiedene Taschenmodelle sichern, um auch wirklich immer auf alles vorbereitet zu sein. 

Doch ab wann gilt man eigentlich als Taschensammler? Wie viele Taschen braucht es, um von einer Sammlung sprechen zu können?

Eine feste Grundregel gibt es nicht. Es gibt jedoch durchaus einige Anhaltspunkte, die darauf schließen lassen, dass ein Modefan durchaus ein wenig verliebt in diese besonderen Accessoires ist. 

Hinweis Nr. 1: Ein Taschenmodell, verschiedene Farben

Viele Designer stellen ihre Taschen in verschiedenen Farben her. Auf diese Weise hat jeder Kunde bzw. jede Kundin die Möglichkeit, sich genau das Design zu sichern, das am besten zum persönlichen Geschmack passt. Taschensammler agieren hier jedoch ein wenig anders. Sie fragen sich nicht, welche Farbe ihnen am besten gefallen könnte, sondern sichern sich dasselbe Modell gleich in mehreren Designs. So bleiben sie modisch flexibel und können auf Wunsch jeden Tag einen anderen Stil wählen. 

Hinweis Nr. 2: Viele Taschen werden nicht benutzt

Je nach Modell und Preis kann es sich bei einer Tasche um eine echte Wertanlage handeln. In einigen Fällen sind die Accessoires schlicht zu schade, um benutzt zu werden. Taschensammler lieben es unter anderem auch, sich Modelle zu sichern, die dann in der Vitrine aufbewahrt und „nur“ angeschaut werden. So wird aus einem Accessoire, das eigentlich zum Tragen gedacht wurde, ein echter, stylischer Raumschmuck. 

Video: Sammlung von Luxustaschen 

Hinweis Nr. 3: Taschensammler verfügen über viel Hintergrundwissen

Vielen Taschensammlern reicht es nicht aus, die jeweiligen Taschen der Lieblingsmarke zu besitzen. Sie möchten alles über die Geschichte des betreffenden Labels erfahren. Glücklicherweise gibt es viele Bücher und Co., die sich der Historie bekannter Marken widmen und dazu einladen, ein wenig in vergangene Welten einzutauchen. 

Auf diese Weise werden Taschensammler schnell zu echten Experten auf ihrem Gebiet. 

Hinweis Nr. 4: Taschensammler zelebrieren einzelne Modelle

Eine Tasche „nur“ als Gebrauchsgegenstand ansehen? Genau das käme für einen Taschensammler natürlich niemals in Frage! Daher erklärt es sich von selbst, weshalb viele Modefans ihre Accessoires als Outfit Highlight in Szene setzen.

Egal, ob beim Abendlook oder im Freizeitdress: die Tasche steht irgendwie immer im Fokus. 

Hinweis Nr. 5: Die Anzahl an Taschen 

… kann selbstverständlich auch darauf hindeuten, ob es sich lediglich um ein Faible für Taschen oder eine echte Sammelleidenschaft handelt. 

Es ist jedoch nicht möglich, hier Pauschalaussagen nach dem Motto: „Ab 20 Taschen gehört man zu den Sammlern!“ zu treffen. Spätestens dann, wenn jedoch gleich mehrere Taschen eines Modells aufbewahrt werden, spricht dies schon für eine etwas ausgeprägtere Leidenschaft. In diesem Fall stellt sich beispielsweise nicht nur die Frage „Clutch oder Henkeltasche?“, sondern vielmehr: „Blaue, schwarze, rote oder grüne Clutch oder lieber graue, braune oder gelbe Henkeltasche?“. Entscheidungen im Rahmen einer Abendgarderobe können daher durchaus ein wenig länger Zeit in Anspruch nehmen. Hiermit hat der Taschensammler aber natürlich kein Problem.

Hinweis Nr. 6: Eine ausgiebige Pflege

Allein schon aufgrund der Tatsache, dass Taschensammler ein besonderes Verhältnis zu ihren Accessoires haben, widmen sie ihrer Pflege auch viel Zeit. Auch wenn sich viele Luxushandtaschen in diesem Zusammenhang als sehr „dankbar“ erweisen und wenige Ansprüche mit Hinblick auf Reinigung und Co. stellen, wird der passionierte Taschenliebhaber in der Regel nicht müde, das Leder und die anderen Materialien zu pflegen. Somit erklärt es sich von selbst, weshalb die Accessoires meist „wie aus dem Ei gepellt“ und „wie neu“ aussehen. 

Hinweis Nr. 7: Es gibt ein Taschen-Konto

Ein Blick auf die Preislisten der unterschiedlichen Hersteller zeigt, dass es sich bei einer Luxustasche schon um eine kleine (oder größere) Investition handeln kann. Taschenliebhaber ziehen es selbstverständlich vor, auf etwaige Angebote vorbereitet zu sein. Um hier auf Nummer Sicher zu gehen, richten sie sich nicht selten ein Sparkonto ein, auf das sie monatlich einen fixen Betrag zahlen. Die Summe kann dann wiederrum in Luxustaschen investiert werden und bietet ein hohes Maß an Flexibilität.

Fazit: ein (möglicherweise) teures, aber interessantes Hobby

Taschenliebhaber gehen ihrer Sammelleidenschaft oft mit besonderem Eifer nach. Sie wissen, dass ihr Hobby nicht das günstigste ist, lieben es jedoch, die verschiedenen Modelle ihr Eigen zu nennen. Viele Menschen, die die Faszination rund um die Accessoires möglicherweise nicht zu 100 Prozent nachvollziehen können, müssen jedoch auch oft zugeben, dass es durchaus spannend sein kann, sich mit der Geschichte von Marken und den entsprechenden Entwicklungen auseinanderzusetzen.

Ein weiterer Vorteil: wer mit einem Taschensammler befreundet ist, muss sich in der Regel nie fragen, über welches Geburtstagsgeschenk er bzw. sie sich am meisten freuen würde. Meist reicht es aus, die jeweilige Lieblingsmarke zu kennen, um dann – im Idealfall – ins Schwarze zu treffen. 

Zu guter Letzt bedeutet es für den Sammler auch ein wenig Lebensqualität, sich zwischen Clutches, Shopping Bags, Weekendern und Co. immer wieder aufs Neue entscheiden zu können. Wie immer gilt: Flexibilität, Glück und Freude werden von jedem Menschen anders empfunden. Hier setzt jeder unterschiedliche Schwerpunkte.

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